Vereinsreise 2017

Singkreis Sursee entdeckt das Glarnerland

Der Singkreis reiste am Wochenende des 21. und 22. Oktobers 2017 ins Glarnerland. Die Reise war geprägt von vielseitigen Eindrücken, der imposanten Bergwelt und musikalischen Höhenflügen.

Das Programm der Glarnerreise begann am Samstag Morgen im Norden des Kantons: In Bilten, Glarus Nord, baute die Läderach AG im Jahre 2012 einen neuen Produk-tionsstandort für ihre Flüssigschokolade und bietet Führungen an. Der Rundgang war, wie der Name schon sagt, ein tolles Schoggi-Erlebnis, das den rund 40 Chormitgliedern und ihren Partnerinnen und Partnern die Welt der Kakaobohne von der Ernte bis zur Praliné offenbarte. Nach dieser süssen Versuchung und grossen Einkäufen im Schoggi-Outlet ging die Reise weiter nach Niederurnen ins Schlössli, das nur über 364 Treppenstufe durch einen farbig-herbstlichen Weinberg zu erreichen war. Oben angekommen genossen die Sängerinnen und Sänger einen tollen Blick auf die Berge von Glarus und stärkten sich beim Mittagessen, um am Nachmittag den Freulerpalast, das Museum des Landes Glarus, kennenzulernen. Stiftungsratspräsident Georg Müller gab anschaulich viele Geschichten rund um den Palast und dessen wechselvolle Geschichte zum Besten, was der Singkreis Sursee mit einem spontanen Ständli in der mit Gold verzierten Sala Terrena verdankte.

Beeindruckende Bergwelt
Eine abenteuerliche Fahrt ein enges Bergsträsschen hinauf mit viel Gegenverkehr und eine kleine Gondel nach Mettmen strapazierten die Nerven einiger Chormitglieder stark. Umso schöner war die Belohnung mit einem feinen Abendessen, einem vorgängigen Spaziergang um den idyllisch gelegenen Stausee Garichti, in dem sich die Glarner Berge aufs Schönste spiegelten, und der Über-nachtung im neuen Berghotel Mettmen. Auch am nächsten Tag folgte ein intensives und abwechslungsreiches Programm. Zuerst besuchte der Singkreis den Landesplattenberg Engi – früher wurde dort Schiefer, das schwarze Gold, abgebaut, heute organisieren die Glarner Führungen und Konzerte im Berg. Beeindruckend war nicht nur der Rundgang durch die Stollen, sondern auch die Akustik, wie Dirigentin Regina Lötscher zufrieden feststellte.

Konzert in Matt als musikalischer Höhepunkt
Gestärkt mit einem Glarner Apéro hiess es danach, die Stimme und Sinne zu sammeln, um sich auf den musikalischen Höhepunkt der Reise zu konzentrieren: auf das gemeinsame Konzert mit dem Glarner Singverein und dem Streichquartett Notabene. In der vollbesetzten Kirche Matt fand das Konzert statt, bei dem die Glarner ihre Glarner Lieder, komponiert vom Glarner Komponisten Christoph Kobelt, und die Luzerner ihre Luzerner Lieder, komponiert vom Luzerner Komponisten Joseph Röösli, zum Besten gaben, was sich wunderbar ergänzte. Das gemeinsam vorgetragene Stück „Lueget, vo Bergen und Tal“, geschrieben vom Glarner Dirigenten Moses Kobelt, war der überraschende Höhepunkt des Konzertes und hob die zwei Klangfarben der Chöre schön hervor.

Mit dem Konzert ging eine abwechslungsreiche Reise zu Ende, auf der das Glarnerland als Feriendestination mit vielen Facetten kulinarischer, historischer und landschaftlicher Art beeindruckte und sicher den einen oder die andere wieder einmal in den Kanton Glarus locken wird.